Liechtensteinklamm – „Helix“ Treppenanlage

HARD FACTS

Material

1. Streckmetall Typ „Leoben“, Cortenstahl 1mm
2. Gitterroste Typ „33×11“ Cortenstahl roh

Verwendung

1. Geländerfüllungen
2. Stege

Location

Liechtensteinklamm, Liechtensteinklammstraße 123, 5600 St. Johann im Pongau

Jahr

2019; Eröffnung 11.6.2020 nach Sanierung

Architekt

Die Projektleitung wurde von den Bundesforsten übernommen. Das neue Schutzkonzept entwickelte das Geologiebüro bf:gh.

Metallbauer

SFL Technologies GmbH

Besonderheiten

Das Naturdenkmal Liechtensteinklamm musste nach einem massiven Felssturz am 27. Mai 2017 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Highlight der sanierten Klamm ist die Treppenanlage „Helix“ aus Cortenstahl, die 30 Meter in die Tiefe ragt und spektakuläre Ein- und Ausblicke ermöglicht. Zum Schutz der Besucher wurden drei Tunnel, vier Galerien und 60 Steinschlagnetze mit einer Gesamtlänge von 1.100 Metern errichtet. Die tonnenschweren Bauwerke und Sicherheitsschutznetze wurden von Hubschraubern in rund 7.000 Flugminuten in die Klamm transportiert.

EIN ROSTIGES DESIGN-HIGHLIGHT ZIEHT NOCH MEHR BESUCHER AN

Die Liechtensteinklamm mit einer Länge von rund 4.000 Metern ist eine der längsten und tiefsten Schluchten in den Alpen.

Bereits 1875 faszinierte das alpine Naturschauspiel mit 300-Meter hohen Wänden und einem imposanten Wasserfall. Daher wurde die Schlucht, durch eine Spende von Fürst Liechtenstein, mit Brücken und Stegen als Sommer-Ausflugsziel für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es gilt als das beliebteste Urlauberziel im Salzburger Pongau.

Nach einem massiven Felssturz im Mai 2017 musste das Naturschauspiel aus Sicherheitsgründen gesperrt und großzügig saniert werden. Das Highlight der sanierten Klamm ist die Treppenanlage „Helix“ aus Cortenstahl. Diese ragt 30 Meter in die Tiefe und ist als Wendeltreppe mit insgesamt 367 Stufen gestaltet. Oben angekommen beschert „Helix“ dem Besucher eine imposante Perspektive – sowohl beim Blick hinab in die Tiefe als auch hinauf in die Höhe.

Das Bauwerk wurde komplett aus Stahl im rostigen Look von ProMetall gefertigt, denn der Charakter der Klamm sollte nicht verändert werden, und die Anlage musste sich ins Landschaftsbild einfügen. Dank der perfekten Ausformulierung mit Sonder-Streckmetall der Type „Leoben“, Cortenstahl 1mm für die Geländerfüllungen und Sonder-Gitterrost der Type „33×11″ aus rohem Cortenstahl für die Stufen, ließ ProMetall den Publikumsmagneten im neuen Licht erstrahlen, sodass die Salzburger ihre bevorzugte Klamm wieder in großen Mengen besuchen können. Schön, wenn Tradition und Moderne so perfekt harmonieren!

STRECKMETALLE - praktisch und elegant

Streckmetalle bzw. Streckgitter werden aus einem einzelnen Metallstück geformt, sodass es keine abnutzenden Stränge und keine belasteten Verbindungen oder Schweißnähte gibt. Damit erreicht das nachhaltige, robuste Material eine enorme Festigkeit und Flächenstabilität, was ideal für den Einsatz in der Fassadengestaltung ist. Diverse Materialien können zum Einsatz kommen, die Maschen sind meist rautenförmig, hexagonal, rund oder quadratisch, aber weder geflochten noch geschweißt und je nach Art lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen. Das Material behält auch im zugeschnittenen Zustand seine innere Festigkeit bei. 
Fassaden aus Streckmetall mutieren aufgrund ihrer 3-Dimensionalität sinnbildlich zum „Eye Catcher“.

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